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Geschichte
Die Gründung des MMI geht auf das grosse Engagement der Kinderpsychiaterin und Zürcher Stadtärztin Dr. med. Marie Meierhofer zurück: Sie initiierte 1957 das «Insti­tut für Psychohygiene im Kindesalter», aus dem 1978 das heute national und internati­onal renommierte Marie Meierhofer Institut für das Kind entstand.
Marie Meierhofer betreute während des Zweiten Weltkrieges beeinträchtigte Kinder und setzte sich über viele Jahre vor allem für verbesserte Lebens­bedingungen von Kindern in Heimen und Krippen ein. Sie war Mitbegründerin des Pestalozzi Kinderdorfes.
SRF DRS Aktuell: Porträt Marie Meierhofer

Porträt der Kinderärztin und Psychiaterin Marie Meierhofer anlässlich ihres 80. Geburtstags.

Marie Meierhofer 1909-1998: Ein Leben im Dienst der Kinder

Geprägt durch den frühen Tod ihres Bruders und die psychische Krankheit ihrer Schwester, entwickelte die Industriellentochter Marie Meierhofer schon in jungen Jahren den Drang, andere Kinder zu umsorgen. Der Vater erlaubte ihr, Medizin und Psychiatrie zu studieren. Während des Zweiten Weltkriegs arbeitete sie für das Rote Kreuz in der französischen Kinderkolonie Cruseilles und der medizinischen Station in Caen, wo sie kriegsversehrte Kinder betreute. Ihre dortigen Erfahrungen liess sie bei der Gründung und dem Aufbau des Kinderdorfes Pestalozzi in Trogen einfliessen. Als Zürcher Stadtärztin und Kinderpsychiaterin erlebte Marie Meierhofer vielfältige Missstände in Kinderheimen und Krippen. Um diese zu beheben, gründete sie im Jahr 1957 das «Institut für Psychohygiene im Kindesalter», das 1977 anlässlich ihres Rücktritts in «Marie Meierhofer Institut für das Kind» umbenannt wurde.

Der langjährige Mitarbeiter von Marie Meierhofer, Marco Hüttenmoser, hat zusammen mit der Historikerin Sabine Kleiner den umfangreichen Nachlass aufgearbeitet und auf dieser Grundlage eine Biografie geschrieben, die sich als eindrückliche Bildergeschichte liest.


Buch erhältlich in unserem Webshop

 

Hören Sie zudem den Podcast-Beitrag im SRF Kultur-Tipp

Persönlichkeiten rund ums MMI
1957

Dr. Marie Meierhofer gründet das «Institut für Psychohygiene im Kindesalter».

1977

Dr. Marie Meierhofer tritt altershalber von ihrer Leitungsfunktion zurück. Dr. phil. Heinrich Nufer wird Institutsleiter.

1977

Das Institut wird zu Ehren seiner Gründerin in «Marie Meierhofer Institut für das Kind» umbenannt.

2007

Dr. phil. Heinrich Nufer tritt altershalber als Institutsleiter zurück. Dr. phil. Heidi Simoni übernimmt die Institutsleitung.