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Abgeschlossene Forschungsprojekte

Folgende Grundlagen- und Praxisforschungsprojekte sind abgeschlossen:

SOS Kinderdorf

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation für das SOS Kinderdorf Lichtenstein: Mutter-Kind Therapie

Laufzeit:

10/2022 – 12/2023

Projektteam:

Dr. phil. Patricia Lannen (Forschungsleiterin)
Dr. phil. Raquel Paz Castro (Senior Researcher)
Sven Staub (Projektleiter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter)

In der Schweiz und in Liechtenstein existieren nur wenige Mutter-Kind-Therapieplätze zur Behandlung psychischer Erkrankungen während und nach der Schwangerschaft. Hinzu kommt, dass die Betreuungskosten für das Baby nicht von der Krankenkasse übernommen werden, was Familien in finanziell herausfordernden Situationen zusätzlich belastet. Das Angebot des SOS Kinderdorf Liechtenstein setzt sich mit seiner finanziellen Unterstützung für die betroffenen Familien und Kinder ein und bietet ihnen unbürokratisch und schnell Hilfe für den Klinikaufenthalt mit dem Baby zusammen an.

Das Marie Meierhofer Institut für das Kind begleitet und evaluiert das Angebot des SOS Kinderdorf Liechtenstein zwischen Herbst 2022 und Winter 2023. Dabei sollen die Umsetzung und Wirkung des Angebots näher betrachtet werden.
Im Rahmen dieser Evaluation werden zum einen «Good Practices» hinsichtlich des Angebots von Mutter-Kind-Therapieplätzen zusammengetragen. Desweiteren werden Interviews mit Müttern, denen eine finanzielle Unterstützung zugesichert wurde, und Sozialarbeitenden in verschiedenen Kliniken, die Mutter-Kind-Therapieplätze anbieten, durchgeführt. Die Ergebnisse der Evaluation sollen dazu beitragen, die Versorgung sozio-ökonomisch belasteter Familien zukünftig weiter auszubauen und zu verbessern.

HEART

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von Heart, ein Projekt der Heart Association

Laufzeit:

06/2022 – 09/2023

Projektteam:

Dr. phil. Patricia Lannen (Forschungsleiterin)
Dr. phil. Raquel Paz Castro (Projektleiterin, Senior Researcher)
Sven Staub (Wissenschaftlicher Mitarbeiter)

Die Umsetzung des HEART-Programms wurde bereits 2020 vom Marie Meierhofer Institut in einer qualitativen Prozessevaluation wissenschaftlich begleitet. Basierend auf den Ergebnissen von halbstrukturierten Interviews mit Fachpersonen konnte gezeigt werden, dass HEART ein niederschwelliges Programm mit hohem Potential ist, insbesondere für jene Kinder, deren Förderbedarf nicht ohne Weiteres erkannt und adressiert werden kann. Im Rahmen der laufenden Wirkungsevaluation wird nun geprüft, welche Wirkung das HEART-Programm auf die sozio-emotionale Entwicklung von Schülerinnen und Schüler hat und wie der Verlauf der Lehrpersonenbelastung und des Klassenklimas in Klassen aussieht, aus denen einige Kinder das HEART-Programm besuchen. Dazu werden alle Schülerinnen und Schüler, die im Schuljahr 2022-23 am Programm teilnehmen, sowie die entsprechenden Klassenlehrpersonen und die HEART-Fachpersonen befragt. Dabei werden im Wesentlichen folgende Informationen erfasst: Befinden, sozio-emotionale Kompetenzen sowie Selbstwirksamkeit der Schülerinnen und Schüler, Belastung der Lehrpersonen, Störungen im Unterricht und Förderziele der am Programm teilnehmenden Kinder. Die Auswertung der erhobenen Daten soll es ermöglichen, die kurz- und mittelfristige Wirksamkeit der Implementierung des HEART-Programms während eines vollständigen Schuljahres zu prüfen.

Kinder und Jugendliche in der Nothilfe in der Schweiz


Laufzeit:

07/2021 – 06/2023

Projektteam:

Dr. phil. Patricia Lannen (Projektleiterin, Forschungsleiterin)

Dr. phil. Raquel Paz Castro (Senior Researcher)

Vera Sieber (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

Abgewiesene Asylsuchende haben in der Schweiz ein Recht auf Hilfe in Notlagen. Jene beinhaltet den Anspruch auf Hilfe, Betreuung und Mittel, die für ein menschenwürdiges Dasein unerlässlich sind1. Nothilfe ist strikt auf das Minimum beschränkt, beinhaltet minimale Lebensmöglichkeiten und ein Arbeits- und Ausbildungsverbot für die Betroffenen in der Schweiz. Diese Massnahmen sollen rasche Rückführungen in die Herkunftsländer innerhalb von maximal drei Monaten begünstigen2. Während des letzten Quartals 2019 befanden sich in der Schweiz etwa 1000 Kinder und Jugendliche in Nothilfe, über 500 davon seit über einem Jahr3. Es besteht die dringende Befürchtung, dass die mit dem Nothilfe-Regime verbundenen Lebensbedingungen mit wachsender Verweildauer negative Auswirkungen auf die betroffenen Kinder und Jugendlichen haben könnten. Eine systematische Übersicht zur Situation von Kindern und Jugendlichen in Nothilfe in der Schweiz existiert allerdings nicht. Im Auftrag von der Eidgenössischen Migrationskommission (EKM) wird die Situation von abgewiesenen Familien mit Kindern und Jugendlichen systematisch dokumentiert und evaluiert.

Im Verlauf der Studie wird erhoben, wie viele Kinder und Jugendliche sich in der Nothilfe befinden, wie lange sie dort im Durchschnitt verweilen, wie die Kinder beschult und betreut werden, wie sich die Nothilfestrukturen gestalten und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede sich in der Umsetzung der Nothilfe schweizweit zeigen. Weiter wird dokumentiert, wie die Lebensumstände der Kinder und Jugendlichen aussehen, inwiefern unter diesen Bedingungen eine gesunde Entwicklung möglich ist und ob Grundrechte wie Bildung, Zugang zu medizinischer Versorgung, ein sicheres Zuhause, Schutz vor Gewalt usw. gewährleistet sind. Dies soll anhand einer flächendeckenden Fragebogenuntersuchung, teilnehmender Beobachtung und Familiengesprächen, in denen Betroffene selbst zu Wort kommen, dokumentiert werden. Der Perspektive der Kinder und Jugendlichen soll ein besonderes Augenmerk gewidmet werden.

1 Art. 12, BV; 2 ag-nothilfe.ch; 3 SEM, 2020

Kinder in multilokalen Familienarrangements

Laufzeit:
2019 – 2022

Studienteam:

Dr. Heidi Simoni (Gesamtleitung), Muriel Degen (Teilprojekt 2/Zürich),

Marie Meierhofer Institut für das Kind, Zürich


Prof. Andrea Büchler, Zeno Raveane, Rechtswissenschaftliches Institut,
Universität Zürich

Heidi Stutz (Teilprojekt 1), Tanja Guggenbühl (Teilprojekt 2/Waadt),
Büro für arbeits- und sozialpolitische Studien BASS, Bern

Prof. Andrea Maihofer, Zentrum für Gender Studies, Universität Basel


Das Forschungsprojekt «Kinder in multilokalen Familienarrangements» beschäftigte sich mit den Wohn- und Betreuungsarrangements von Kindern, deren Eltern nicht zusammenwohnen. In der Schweiz betrifft dies rund 250'000 Kinder. Im Fokus des Projektes standen die rund 125‘000 Kinder, die regelmässig zwischen ihren Eltern pendeln (vgl. Stutz et al, 2022).

Für mehr und mehr Kinder wird es zum Alltag, an zwei Orten zuhause zu sein; entweder weil ihre Eltern sich getrennt haben oder weil sie in einer Regenbogen- und Patchwork-Familie aufwachsen. Verschiedene Aspekte dieser Familienformen werden eifrig privat und medial diskutiert. Nicht selten geht es dabei sogar um Themen, die das Wohl der Kinder betreffen. Trotzdem ist wenig darüber bekannt, wie Kinder und Eltern sich über zwei oder mehr Haushalte hinweg organisieren und wie es ihnen damit geht.

Das Forschungsprojekt «Kinder in multilokalen Familienarrangements» wurde in zwei sich ergänzenden Teilstudien umgesetzt: nämlich mit einer schweizweiten repräsentativen online Befragung (Stutz et al., 2022) und soziologische Analysen von je 10 Fällen in den Kantonen Zürich und Waadt (Degen & Guggenbühl, 2023).


Publikationen:

Stutz H., Simoni H., Büchler A., Bischof S., Degen M., Heusser C., Guggenbühl T. (2022): Wenn die Eltern nicht zusammenwohnen — Elternschaft und Kinderalltag, Forschungsbericht zuhanden der Eidgenössischen Kommission für Familienfragen (EKFF), Bern/Zürich


Stutz H., Simoni H., Büchler A., Bischof S., Degen M., Heusser C., Guggenbühl T. (2022) : Quand les parents ne vivent pas ensemble — Parentalité et quotidien des enfants, rapport de recherche à l’intention de la Commission fédérale pour les questions familiales (COFF).


Degen, M., Guggenbühl, T. (2023): "Aufwachsen in multilokalen Familien. Einblicke in qualitative Fallstudien bei Nachtrennungs-, Patchwork- und queeren Familien in den Kantonen Zürich und Waadt", Schlussbericht Teilprojekt 2, Forschungsprojekt «Kinder in multilokalen Familienarrangements», Marie Meierhofer Institut für das Kind (Zürich) und Bürofür arbeits- und sozialpolitische Studien BASS (Bern), Zürich.


Degen, M., Guggenbühl, T. (2023): „Etudes de cas qualitatives en lien avec des familles séparées, recomposées et queer dans les cantons de Zurich et de Vaud“, rapport final du sous-projet 2, dans le cadre du projet de recherche „Enfants dans les arrangements familiaux multilocaux“, Institut Marie Meierhofer pour l‘enfant (Zurich) et Bureau d‘études de politique du travail et de politique sociale BASS (Berne), Zurich.

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von HEART

Laufzeit:

April 2019 – September 2020

Auftraggeber:

Max Kohler Stiftung


Projektleitung:

Dr. phil. Patricia Lannen


Wissenschaftliche Mitarbeiterin:

Isabelle Duss, M.A.


HEART ist ein kunstpädagogisches Förderprogramm für Kinder von 6 bis 12 Jahren, welches sich zum Ziel setzt, die Selbstachtung und das Selbstbewusstsein der Kinder zu stärken, die Kinder bei verantwortungsbewussterem Handeln zu unterstützen und ihre Kreativität zu fördern. Der Ursprung von HEART liegt in Grossbritannien und wird durch die „art rooms“ umgesetzt. In der Schweiz wird HEART im Moment in Zürich für zwei Schulen angeboten.

Die Evaluation kombiniert eine Prozess und Outome-Evaluation und soll Informationen zur Umsetzung in der Schweiz sowie erste Erkenntnisse zur Wirksamkeit von HEART liefern.

Die Evaluation wird als multi-methodales (qualitativ und quantitativ) Prä-Post Design angelegt und setzt standardisierte Fragebögen sowie halb-strukturierte Interviews um. Um eine möglichst breit Sicht auf das Programm zu erhalten, werden Informationen von mehreren Perspektiven erhoben, inklusive der Kinder selber.

Wissenschaftliche Begleitung und Wirksamkeitsevaluation von Miteinander Turnen (MiTu)

Laufzeit:
10/2020 - 10/2021

Projektteam:

Ivan Ruiz Gallego (Wissenschaftlicher Mitarbeiter)
Dr. phil. Patricia Lannen (Projektleiterin, Forschungsleiterin)

MiTu Miteinander Turnen ist ein Projekt der Sport Union Schweiz, welches das schweizweit gut etablierte Vorschulturnangebot MuKi/VaKi/GroKi-Turnen erweitert. MiTu ist auf Kinder im Alter von drei bis fünf Jahren ausgerichtet und verfolgt ebenfalls das Ziel, durch vielseitige, abwechslungsreiche Erlebnislektionen die Freude an der Bewegung bei Kindern und Erwachsenen zu wecken, zu fördern und zu erhalten . Familien mit Kindern mit einer Beeinträchtigung, Familien mit verschiedenen kulturellen oder sprachlichen Hintergründen und Familien mit sozioökonomischen Herausforderungen sind in Vorschulturngruppen oft untervertreten. Ziel des Verbandes der Sport Union Schweiz ist es, durch MiTu einen Beitrag zu einem gleichberechtigten Zugang zum Vorschulturnen zu leisten. Die Evaluation soll die Wirksamkeit von MiTu in Bezug auf einen chancengleichen Zugang für Familien mit besonderen Bedürfnissen ermitteln und in diesem Zusammenhang wirksamkeitsrelevante Faktoren identifizieren.

Wissenschaftliche Begleitung und Evaluation von Arche Für Familien

Laufzeit:
10/2020 - 05/2021

Projektteam:

Ivan Ruiz Gallego (Wissenschaftlicher Mitarbeiter)
Dr. phil. Patricia Lannen (Projektleiterin, Forschungsleiterin)

Arche Für Familien ist ein Angebot der konfessionell und politisch unabhängigen Non-Profit-Organisation Verein Arche Zürich, welche der Vision nachgeht, dass jedes Kind in sicheren und entwicklungsfördernden Beziehungen aufwachsen kann. Schwangere, Eltern mit Babys und Kleinkindern in Übergängen und Krisen sowie Familien in mehrfach belastenden Lebensumständen mit Kindern von 0 bis 14 Jahren finden bei Arche Für Familien Beratung, Begleitung und Unterstützung.

Die Evaluation soll die Wirkungsweise von Arche Für Familien beleuchten sowie Informationen zu verschiedenen Merkmalen der Umsetzung und des Verlaufs liefern.

Lebensalltag von Kindern in Asylunterkünften

Laufzeit Pilotstudie:
2018-2019

Laufzeit Hauptstudie:
2019-2022

Projektleitung:
Clara Bombach, M.A.

Wie geht es den Kindern, die mit ihren Familien in Asylunterkünften leben, was tun sie den ganzen Tag, was beschäftigt sie, was gefällt ihnen, was nicht? Bislang weiss man in der Schweiz kaum etwas darüber.

Die wenigen Studien, die bislang Einblicke in das Leben von begleiteten Kindern in Gemeinschaftsunterkünften gewähren, weisen darauf hin, dass Kinder sich von der Aussenwelt isoliert und in der Unterkunft unwohl fühlen, dass sie die nähere Umgebung nicht kennen (vgl. z.B. Asefaw/Bombach/Wöckel 2018; Eisenhuth 2015), ihre Rechte nicht in gleicher Weise umgesetzt werden, wie die gleichaltriger Einheimischer (Klingelhöfer & Rieker 2003); diese Unterbringungsform nicht im «best interest» von Kindern ist (World Vision & Hoffnungsträger Stiftung 2016).

Nach einer Pilotstudie und Interviewreihe mit Fachpersonen und Freiwilligen findet seit 2019 die Hauptstudie statt: Für diese ethnographisch angelegte Forschung ist Clara Bombach regelmässig in der Nacht, unter der Woche, am Wochenende, in den Ferien- und Schulzeiten vor Ort in einer Gemeinschaftsunterkunft in der Schweiz, hört den Kindern zu und begleitet ihren Alltag.

Das Projekt wird von der Palatin Stiftung und der Hans Konrad Rahn Stiftung finanziert.

Clara Bombach promoviert im Rahmen dieser Studie am Institut für Erziehungswissenschaft an der Universität Zürich.

Kontakt:
044 205 52 20

Frühe familiäre Risiken und Entwicklung

Projekt
Langfristige Auswirkungen früher familialer Risiken auf Verhaltensprobleme und die Selbstwirksamkeit – Individuelle, familiale und ausserfamiliale Schutzprozesse

Laufzeit
April 2016 – März 2020

Projektleitung
Prof. Dr. phil. Corina Wustmann Seiler

Dr. phil. Heidi Simoni

Projektmitarbeiterinnen
Dr. phil. Fabio Sticca; Olivia Gasser-Haas, M.Sc.

Frühere Forschungsarbeiten konnten zeigen, dass die Fähigkeit von Kindern, zusammenhängende und reichhaltige Geschichten erzählen zu können sowie eine hohe Qualität in Kindertageseinrichtungen eine schützende Wirkung haben: Sie können ungünstige Auswirkungen familialer Risikobelastungen abschwächen. Längsschnittliche Belege für diese Schutzprozesse fehlen jedoch noch. Ziel der Studie ist es, die Auswirkungen früher familialer Risiken auf die sozial-emotionale Kompetenz von Kindern von der frühen Kindheit (3 bis 5 Jahre) bis zum mittleren Schulalter (9 bis 11 Jahre) längsschnittlich zu untersuchen. Dabei interessiert, wie sich die sozial-emotionalen Kompetenzen der Kinder im Verlauf entwickeln, inwieweit 1.) mentale Repräsentationen von Kindern, wie ihre selbstwahrgenommene Kompetenz und die Fähigkeit, zusammenhängende und reichhaltige Geschichten erzählen zu können, 2.) die Qualität elterlicher Anregung und Unterstützung sowie 3.) die früher erfahrene Qualität frühkindlicher Bildung, Erziehung und Betreuung in Kindertageseinrichtungen möglichen negativen Auswirkungen früher familialer Risiken entgegen wirken können. Bei der Studie handelt es sich um die Fortsetzung einer Teilstudie innerhalb des Forschungsprojekts „Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich“ (2009 – 2012). Die Daten wurden über Fragebögen und Interviews bei den Kindern, Eltern und Lehrpersonen erfasst. Die Studie ermöglicht neue Erkenntnisse darüber, welche Faktoren eine gesunde kindliche Entwicklung trotz Risiko ermöglichen und damit zur Entwicklung von Resilienz beitragen können. Das Projekt wird vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanziell unterstützt.

Publikationen

Sticca, F., Gasser-Haas, O. & Wustmann Seiler, C. (2023). The interplay among familial risk, narrative coherence, and emotional problems from early to middle childhood. Frontiers in Psychology: Developmental Psychology, 14, 969974.

http://dx.doi.org/10.3389/fpsyg.2023.969974


Wustmann Seiler, C., Sticca, F., Gasser-Haas, O. & Simoni, H. (2022). Long-term promotive and protective effects of early childcare quality on the social-emotional development in children. Frontiers in Psychology: Educational Psychology, 13, 854756.

https://www.frontiersin.org/article/10.3389/fpsyg.2022.854756


Wustmann Seiler, C., Kammerer, C. & Villiger, A. (2022). „Jetzt sehe ich, was mein Kind für Fortschritte macht!“ – Wie verändern die „Bildungs- und Lerngeschichten“ die Bildungs- und Erziehungspartnerschaft mit Eltern? Ergebnisse aus zwei Evaluationsstudien in Kindertageseinrichtungen der Schweiz. Frühförderung interdisziplinär, 41 (Pre-print online). http://dx.doi.org/10.2378/fi2022.art22d


Gasser-Haas, O., Sticca, F. & Wustmann Seiler, C. (2022). Erziehungsbezogene elterliche Depressivität und Selbstwirksamkeitserwartung von Kindern: Die Rolle von Freundschaftsqualität. Psychologie in Erziehung und Unterricht, 69 (e-only). http://dx.doi.org/10.2378/peu2022.art10d


Gasser-Haas, O., Sticca, F. & Wustmann Seiler, C. (2021). The longitudinal role of early family risks and early social-emotional problems for friendship quality in preadolescence – A regression model. PLoS ONE, 16(7): e0253888.

https://doi.org/10.1371/journal.pone.0253888


Cusati Müller, M. (2021). Internalisierendes und externalisierendes Verhalten von Kindern und ihre Teilhabe an Interaktionen. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 53(3-4), 105–115. https://doi.org/10.1026/0049-8637/a000244


Sticca, F., Wustmann Seiler, C. & Gasser-Haas, O. (2020). Familial risk factors and emotional problems in early childhood: The promotive and protective role of children’s self-efficacy and self-concept. Frontiers in Psychology: Developmental Psychology, 11, 3147,

https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2020.547368/full


Gasser-Haas, O., Sticca, F. & Wustmann Seiler, C. (2020). Poor motor performance – Do peers matter? Examining the role of peer relations in the context of the Environmental Stress Hypothesis. Frontiers in Psychology: Movement Science and Sport Psychology, 11, 498, https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fpsyg.2020.00498/full


*Cusati Müller, M. (2020). Sustained Shared Thinking in dyadischen Interaktionen. Eine quantitative Analyse. ElFo – Elementarpädagogische Forschungsbeiträge, 2(1), 12–22. https://doi.org/10.25364/18.2:...

https://unipub.uni-graz.at/elfo/periodical/pageview/5110223


Wustmann Seiler, C., Frei, D. & Simoni, H. (2019). Qualitätsentwicklung durch systematische Bildungsbeobachtung und -dokumentation? Eine Untersuchung in Schweizer Kindertageseinrichtungen. In D. Weltzien, H. Wadepohl, C. Schmude, H. Wedekind, & A. Jegodtka (Hrsg.), Forschung in der Frühpädagogik – Band XII Schwerpunkt: Interaktionen und Settings in der frühen MINT-Bildung (S. 231–260). Freiburg i. Br.: FEL-Verlag. ISBN 978-3-932650-94-9


Cusati Müller, M., Wustmann Seiler, C., Simoni, H. & Hedderich, I. (2019). Die Teilhabe von Kindern an Sustained Shared Thinking im Freispiel: Einflüsse von Geschlecht und Alter der Kinder. Frühe Bildung, 8(3), 153–160. https://doi.org/10.1026/2191-9186/a000435


Wustmann Seiler, C., Müller, E. & Simoni, H. (2017). The protective role of childcare quality for behavioral adjustment in 3- to 5-year-old children. Zeitschrift für Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, 49(1), 1–10.

https://doi.org/10.1026/0049-8637/a000162


Müller, E., Wustmann Seiler, C., Perren, S. & Simoni, S. (2015). Young children’s self-perceived ability: Development, factor structure and initial validation of a self-report instrument for preschoolers. Journal of Psychopathology and Behavioral Assessment, 37(2), 256–273. https://doi.org/10.1007/s10862-014-9447-9


Müller, E., Perren, S. & Wustmann Seiler, C. (2014). Coherence and content of conflict-based narratives: Associations to family risk and maladjustment. Journal of Family Psychology, 28(5), 707–717. https://doi.org/10.1037/a0037845


Wustmann Seiler, C. & Simoni, H. (Hrsg.) (2013), unter Mitarbeit von E. Spirig Mohr, F. Pomeranets, J. Steinmetz, D. Frei & K. Schaerer-Surbeck. Bildungs- und Lerngeschichten in der Schweiz – Umsetzungserfahrungen und Materialien. Zürich: Marie Meierhofer Institut für das Kind. ISBN 978-3-033-04176-9


Evidence Briefs

Marie Meierhofer Institut für das Kind. (2022). Risiko- und Schutzprozesse von der frühen Kindheit bis ins Schulalter – Teil 2. MMI Evidence Brief: Wissenschaft und Grundlagen für die Praxis. Zürich.


Marie Meierhofer Institut für das Kind. (2022). Risiko- und Schutzprozesse von der frühen Kindheit bis ins Schulalter – Teil 1. MMI Evidence Brief: Wissenschaft und Grundlagen für die Praxis. Zürich.

Partizipation in der frühen Kindheit – Kontexte, Inhalte, Methoden

Laufzeit:

ab 2015


Projektleitung:

Dr. phil. Heidi Simoni

Dr. phil. Maria Teresa Diez (bis Mai 2016)


Wissenschaftliche Mitarbeiterin:

lic. phil. Corinne Dreifuss


Im seit 2015 laufenden Projekt befasst sich das MMI in Form von verschiedenen Aktivitäten mit dem Thema Partizipation in der frühen Kindheit. Mit dem Projekt soll ein Beitrag zum Diskurs des Themas und zur Diskussion von Möglichkeiten, Inhalten und Formen der Partizipation junger Kinder geleistet werden.

Der zentrale Teil des MMI-Projekts bestand in der systematischen Auseinandersetzung mit den internen Projekten, Angeboten und Produkten des MMI. Die Projektaktivitäten zwischen 2015 und 2016 umfassten unter anderem die Dokumentation der seit 2010 realisierten Praxis- und Forschungsaktivitäten, die den Ausgangspunkt bildete für einen Analyseprozess zur Frage, wie Angebote und Projekte, die partizipative Prozesse in der frühen Kindheit umsetzen oder sich mit ihnen auseinandersetzen, verortet und verglichen werden können. Als Ergebnis dieser Analyse wurde ein Übersichtsschema zur Reflexion kindlicher Partizipation im Frühbereich erarbeitet, und die im Dezember 2016 erschienene Ausgabe Nr. 98 der MMI-Fachzeitschrift undKinder widmete sich dem Thema Partizipation in der frühen Kindheit.

Die Projektaktivitäten im Jahr 2017 beinhalteten Vernetzungstätigkeiten wie die Teilnahme an Sitzungen der Fachgruppe Partizipation mit jungen Kindern, an der unter anderem das Kinderbüro Basel und Fachpersonen des Erziehungsdepartements des Kantons Basel-Stadt beteiligt sind, sowie die Gestaltung eines Kolloquiumtermins am Institut Kinder- und Jugendhilfe der Hochschule für Soziale Arbeit FHNW. Des Weiteren haben sich im Oktober 2017 alle MMI-Fachmitarbeitenden im Rahmen eines Workshops wieder vertieft mit dem Thema der Partizipation in der frühen Kindheit auseinandergesetzt.

Das Projekt wird von der Mercator Stiftung Schweiz mitfinanziert.

Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich

Laufzeit:

Juni 2009 – Juli 2012

Auswertungs- und Publikationsphase bis 2018


Projektleitung:

Dr. phil. Heidi Simoni

Dr. phil. Corina Wustmann Seiler


Projektmitarbeiterinnen:

lic. phil. Medea Cusati Müller; lic. phil. Eliza Spirig Mohr, M.A. Doris Frei


Im Rahmen des Praxis- und Forschungsprojekts „Bildungs- und Resilienzförderung im Frühbereich“ wurden Kindertageseinrichtungen in der Deutschschweiz dabei begleitet und gecoacht, ihre alltägliche pädagogische Arbeit stärker auf die Bildungsprozesse der Kinder auszurichten und das Beobachtungsverfahren der „Bildungs- und Lerngeschichten“ (Carr, 2001; Leu et al., 2007) in ihrer Praxis zu verankern. Anhand verschiedener Forschungsfragen wurden die Veränderungen und Auswirkungen auf allen Ebenen – den Kindern, Eltern, Fachkräften und der pädagogischen Qualität im System – wissenschaftlich untersucht und evaluiert. Darüber hinaus wurden weitere angrenzende, offene Forschungsfragen untersucht. Zum Einsatz kamen dabei leitfadengestützte Interviews und schriftliche Befragungen der Kitamitarbeitenden, Kitaleitungen und Eltern, videogestützte Beobachtungen, Entwicklungstests und Interviews mit den Kindern sowie Einschätzungen der pädagogischen Qualität.

Weitere Datenauswertungen und Publikationen aus den Teilstudien des Projekts sind in Bearbeitung. Darunter befindet sich auch eine Dissertation.

Das Projekt wurde unterstützt und finanziell gefördert durch die Stiftung Mercator Schweiz, den Schweizerischen Nationalfonds, die Jacobs Foundation und die Hamasil Stiftung.